Das Elsass enthält Öl in seinem Untergrund und in Merkwiller-Pechelbronn wurde die erste Ölförderanlage in Europa und der Welt eröffnet. 

Die erste Ölquelle der Welt

In Pechelbronn gibt es seit Urzeiten Öl, das erstmals im XNUMX. Jahrhundert erwähnt wurde. In dieser Region hatten die Bauern des Mittelalters verstanden, dass die Erde mit einer öligen Substanz imprägniert war, deren Nutzen sie erkannt hatten und die sie schnell für häusliche, handwerkliche und sogar medizinische Zwecke zu nutzen wussten. Ursprünglich wollten sie Öl aus dem Wasser einer Quelle namens "Baechel-Brunn" schöpfen, später entwickelten sich die Techniken, die die Gewinnung des bituminösen Sandes am Hang und dann durch den Minenschacht ermöglichten.

Im Jahr 1770 wurde hier, im Herzen des heutigen Gebiets von Alsace Verte, das erste Ölförderungsunternehmen der Welt mit einer durch ein königliches Privileg erteilten Genehmigung gegründet.

Im Jahr 1770 wurde hier, im Herzen des heutigen Gebiets von Alsace Verte, das erste Ölförderungsunternehmen der Welt mit einer durch ein königliches Privileg erteilten Genehmigung gegründet.

Die industrielle Förderung des Erdöls ab dem 18. Jahrhundert

Vom XNUMX. Jahrhunderts nimmt die Förderung von Öl industrielle Dimensionen an und erfolgt durch Brunnen, Bohren und Pumpen und sogar durch Minenstollen. Während des Ersten Weltkriegs stieg der Bedarf, was zu neuen technischen Innovationen führte, die es ermöglichten, Öl aus immer tieferen Tiefen, bis zu XNUMX m unter der Erde, zu fördern.  

Während dieser Zeit bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1970 war das Pays de Pechelbronn von diesem industriellen und menschlichen Abenteuer tief geprägt. Tatsächlich haben Generationen von Pionieren auf ihrem Gebiet am Einfluss des Territoriums teilgenommen, das dank ihrer Bemühungen und dieser begehrten Ressource internationales Ansehen erlangt hat. Dieses Abenteuer war auch das Abenteuer von Tausenden von Arbeitern aus den umliegenden Dörfern, die einander als Bergleute, Bohrer, Raffinerien nachfolgten und den Standort jahrzehntelang am Leben hielten. Schließlich hat dieses Abenteuer seine Spuren in der Landschaft des Nordelsass hinterlassen, die einige Spuren der Ölförderung bewahrt, die letzten sichtbaren Zeugen dieser Blütezeit.

Ein historischer Ansatz im Musée Français du Pétrole

Tauchen Sie ein in 500 Jahre Erdölgeschichte im Nordelsass, die im Französischen Erdölmuseum in Merkwiller-Pechelbronn nachgezeichnet wird!

Um alles über die Gewinnung des schwarzen Goldes zu erfahren, beginnt der Besuch mit einem Präsentationsfilm, der Sie sofort eintauchen lässt. Anschließend erhalten Sie in den verschiedenen Räumen einen umfassenden Überblick über diese außergewöhnliche Geschichte, von der geologischen Entstehung dieses Öls bis hin zu seiner Verwendung im Alltag seit Jahrhunderten. Außerdem werden Ihnen die Anlagen, Installationen und Techniken im Zusammenhang mit der Erdölförderung erläutert: die Ausdehnung der Minenstollen und der Raffinerie, die Geburtsstunde der Firma ANTAR und des Institut Français du Pétrole, der ersten Elektroentkernung sind einige davon Highlights dieser einzigartigen Saga. Abschließend werden erneuerbare Energien wie Geothermie erläutert.

Um diese Entdeckung zu vervollständigen, bietet das Museum das ganze Jahr über viele Aktivitäten und Ausflüge an, insbesondere Fußgängerrundgänge, die es ermöglichen, die noch bestehenden Außenanlagen zu entdecken, an denen immer Wiederauferstehungen zu beobachten sind.

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