Diese evangelische Kirche im neugotischen Stil ist zweifelsohne das größte Denkmal der Erinnerung an die Schlacht vom 6. August 1870, bekannt als „Schlacht bei Reichshoffen“, bei der nicht weniger als 20 Menschen ums Leben kamen. Sie wurde ab 000 anstelle der in der Schlacht abgebrannten Dorfkirche nach Plänen des Baumeisters Karl Winkler und im Auftrag Kaiser Wilhelms I. dank bundesweit gesammelter Spenden errichtet. Es wurde am 1872. Juli 30 eingeweiht und dem Frieden gewidmet.



Über dem Hauptportal ist ein in Sandstein gemeißelter Christus von den Symbolen der vier Evangelisten umgeben. Die Buntglasfenster veranschaulichen das Leben Christi. Der Kirchenchor beherbergt eine Taufkapelle aus weißem Sandstein und ein großes Altarbild, gemeißelt und bemalt von Professor Wanderer aus Nürnberg. Neben Episoden aus dem Leben Christi hat der Künstler Kuno Eckbrecht von Dürckheim dargestellt, der 1552 die Reformation in Froeschwiller einführte. In der Sakristei sind Erinnerungen an die Schlacht erhalten. Die Kirche enthält die einzige Orgel des bayerischen Orgelbauers Steinmeyer im Elsass.

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